Wumm-Geräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke (selten bei mäßiger Gefahrenstufe, oft bei erheblicher); Man kann nicht davon ausgehen, daß nach einem "Wumm" die Schneedecke entspannt ist!
Spontane Schneebrettauslösungen (meist in Steilhängen)
Fernauslösungen lassen in der Regel auf eine große Gefahrenstufe schließen
Vibrationen in der Schneedecke (geht z.B. eine 2. Gruppe in der Nähe vorbei)
Allgemeine, einfache Grundsätze:
Nicht mit spitzem Bleistift rechnen
Felsdurchsetztes Steilgelände hat mindestens 40° Neigung; Steile Hänge meiden!
Steigt die O°-Grenze zum ersten Mal im Winter länger auf über 3000m Höhe, wird die Lawinenlage sehr gefährlich
Neuschnee und Wind ergeben eine erhebliche Schneebrettgefahr
Besonders gefährlich ist der erste schöne Tag nach einer Niederschlagsperiode ("Beim ersten schönen Tag nicht ans Limit gehen.")
Ungünstig für den Schneedeckenaufbau sind starker Wind (> 50 km/h) und tiefe Temperaturen (< -8°C)
Schwingungen meiden (keine Kurzschwünge in Formationen) schockartige Belastungen der Schneedecke meiden
Bäume (lichter Wald) schützen nicht vor Lawinen; dies kann nur ein dichter Wald, der dann jedoch nicht mehr befahrbar ist. Stämme schwächen die Schneedecke durch Hohlräume. Bei Abgängen bilden die Stämme eine zusätzliche Gefahr. Ähnliches gilt für große Steine.
Tierspuren bieten ebenfalls keine Gewähr für Sicherheit. Tiere können genauso verschüttet werden.
Verantwortlich für den Triebschnee ist der Bodenwind. Er kann gänzlich anders wehen, als der Höhenwind. Triebschnee gibt es nicht nur in Lee sondern sehr stark auch in Luv (siehe Reduktionsmethode Nordsektor)
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